Selbstfürsorge im Sommer: Was dir jetzt guttut

Kennst du das Gefühl, im Sommer gleichzeitig aufzublühen und doch oft erschöpfter zu sein als gedacht?

 

Lange Tage, kurze Nächte, viele Events und Aktivitäten und das Gefühl womöglich etwas zu verpassen: Der Sommer bringt Schwung, aber auch Stress mit sich. Hitze, Unruhe und ständige Reize können dich schneller aus dem Gleichgewicht bringen, als du denkst.

 

Dieser Beitrag gibt dir ganzheitliche Impulse, wie du im Sommer gut für dich sorgen kannst. Im Einklang mit deinem Körper, deinem Nervensystem und deinen natürlichen Rhythmen.

Warum der Sommer dich innerlich fordert

Im Ayurveda gilt der Sommer als Pitta-Zeit. Eine Zeit, in der das Element Feuer dominiert.Auch ohne Wissen über die ayurvedische Lehre spüren viele Menschen intuitiv, dass die äußere Hitze für innere Unruhe sorgen kann. Sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene.

 

Typische Zeichen dafür sind:

  • Unruhiger Schlaf
  • Reizbarkeit oder Gereiztheit
  • Hautprobleme oder Rötungen
  • Sodbrennen und Hitzewallungen
  • das Gefühl innerlich unruhig oder „aus der Balance“ zu sein

 

Das Gute: Du kannst etwas dagegen tun. Und zwar sanft, mit einfachen Mitteln und jeden Tag ein bisschen.

Ernährung bei Hitze: leicht, nährend und bewusst

Wenn die Temperaturen steigen, neigen viele zu extremen Umstellungen und essen nur noch Rohkost und Salat und trinken kalte Getränke. Doch auch im Sommer braucht dein Körper Nährstoffe, Struktur und Energie, nur eben in leichterer Form.
 

Was unterstützt dich wirklich?

  • Viele pflanzliche Lebensmittel, bunt und frisch
  • Schonend zubereitet: gedämpft, gedünstet, leicht gegart
  • Ausgewogenes Verhältnis aus Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten
  • Bitterstoffe (z. B. Rucola, Chicorée, Artischocken)

 

Was solltest du eher meiden?

  • Übermäßig scharfes Essen, Kaffee, Alkohol
  • Stark verarbeitete oder frittierte Lebensmittel
  • Zuckerhaltige Getränke und Snacks

Besser schlafen bei Hitze

In den heißen Monaten schlafen viele Menschen unruhiger. Die gute Nachricht: Du kannst deinen Körper abends gezielt herunterfahren, indem du deine Rituale, die Temperatur und deine Umgebung anpasst.

 

Impulse für einen besseren Schlaf:

  • Abends Pfefferminztee oder Zitronenwasser trinken
  • Kühles Fußbad (ca. 10 Minuten) oder ein feuchtes Tuch auf den Nacken
  • Leichte Bettwäsche aus Leinen und luftige Kleidung
  • Aloe Vera im Schlafzimmer zur Verbesserung der Luftqualität
  • Rosenwasser oder Kokosöl auf der Haut, z. B. auf den Fußsohlen zur Kühlung
  • Abendmeditation im Freien, um den natürlichen Rhythmen zu folgen

Deine Haut spricht – hör hin

Sommerzeit ist auch Hautzeit. Doch neben Glanz und Glow zeigen sich oft auch Unreinheiten, Rötungen oder ein Spannungsgefühl. Laut Ayurveda sind das keine reinen Hautprobleme, sondern ein Ausdruck von innerer Hitze und Ungleichgewicht.


Was hilft der Haut ganzheitlich?

  • Kurkuma und Bitterstoffe: wirken von innen entzündungsregulierend
  • Viel trinken: Wasser, Zitronenwasser, Aloe-Vera-Säfte
  • Rosenwasser, Kokosöl oder leichte Pflegeprodukte statt Überpflegung
  • Schatten statt Dauersonne, Pausen statt Dauerreiz

Nervensystem und Reize: Dein Sommer braucht auch Pausen

Der Sommer bringt Licht, Lebendigkeit und viele schöne Momente mit sich. Doch genau diese Fülle kann auch schnell überfordernd sein. Volle Tage. Viele Eindrücke. Viele Aktivitäten. Wenig Zeit zum Durchatmen.

 

Bist du schneller reizbar, fühlst dich innerlich unruhig und kommst abends nur schwer zur Ruhe, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Nervensystem eine Pause braucht.

 

Drei kleine Impulse, die dich wieder mehr bei dir ankommen lassen:

  • Handy weglegen und drei Minuten bewusst ins Grüne schauen
  • 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen
  • Schultern senken und den Kiefer locker lassen

 

Diese kurzen Pausen und Momente der Achtsamkeit können dich mehr unterstützen als du denkst.

Fazit: Dein Sommer darf leicht sein

Du musst nichts perfekt machen. Es reicht, wenn du immer wieder kleine Entscheidungen triffst, die dich zu dir zurückbringen. Ein bewusster Atemzug. Ein Moment der Stille. Eine nährende Mahlzeit.

 

Balance beginnt bei dir, nicht im Außen.

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